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Clara Vetter Trio
Das bereits 2014 gegründete Trio schaut bereits auf zahlreiche Konzerte zurück, u.a. bei den Stuttgarter Jazzopen oder der Bremer jazzahead!. Als Working Band beschäftigt sich die Band fortlaufend mit Clara Vetters Kompositionen. Ihren eigenen musikalischen Hintergrund mit denen von Bassist Mario Angelov und Schlagzeuger Lucas Klein vereinend, entsteht ein Klangspektrum zwischen Impressionismus, Elementen des traditionellen Jazz und der neuen Musik.
Die Pianistin erzählt in ihren Stücken über ihre sensible und vielschichtige Wahrnehmung der Welt um sie herum. Subtil zeichnen sich natürliche Bewegungsabläufe in rhythmischer, agogischer Sprache ab - gesehene Farben und Formen werden zu harmonischen Farben. Im aktuellen Programm "Fabulae" hat Clara Vetter Sternbilder musikalisch übersetzt. Dies unter Einbezug ihrer synästhesieartigen audio-visuellen Wahrnehmung und der griechischen Mythologie.
Seit 2023 steht die Band im Austausch mit dem renommierten Berliner Gitarrist Ronny Graupe.

Videos:
https://youtu.be/UF1SOtusXVc?feature=shared
https://www.youtube.com/watch?v=4TXcWYhen7w&list=PL3BhWLSxLmkTbHhdbMLCeKCR8JtdvINHr
https://youtu.be/obEhajogUkw?feature=shared
Letters From Nowhere
Fest entschlossen, gemeinsam entwickelte Ideen in ein Projekt während des zweiten Lockdowns zu transformieren, stellten sich die Pianistin Clara Vetter (DE), Gitarrist Håvard Funderud (NO) und Bassist Petter Asbjørnsen (NO) der Herausforderung, kreative Arbeitsmethoden auf Distanz zu finden. Sie schickten sich gegenseitig geschriebene und aufgenommene Kompositionsfragmente und entwickelten sie weiter bis sich ein Stück fertig anfühlte.
In einem gemeinsamen Dropboxordner die neusten Kreationen der Anderen vorzufinden und beim selbst daran Arbeiten wieder neue Inspiration in die Runde geben zu dürfen, fühlte sich an wie eine innige Brieffreundschaft - anderen Briefe schreiben oder auch sich selbst, wenn man die Entwicklungen der eigenen Ideen in der kollektiven Arbeit betrachtet.
Schließlich entwickelte die Band ein Konzept um ihre digitale Arbeit auf Distanz in eine Liveperformance zu übersetzen. Während Vetter ein Konzert in Kopenhagen spielte, ließ sie ihren Computer von Funderud und Asbjørnsen von Oslo aus über ein Zoom-Meeting steuern. Maus und Bildschirm geteilt konnten die beiden Kollegen von Norwegen aus Aufnahmen von sich auf der Kopenhagener Bühne hörbar machen, die während der Kompositionsprozesse entstanden waren. Vetter improvisierte live mit diesen abgespielten Samples und auf diese Weise gelang es der Band in gewisser Weise Raum und Zeit Konventionen zu überschreiten.
Nun da sich die Band glücklicherweise wieder am selben Ort treffen kann, wird das live Zusammenspielen wieder integriert, ohne dass bisher erforschte neue Elemente aufgegeben werden. Ein Sampler mit Aufnahmen von allen drei Bandmitgliedern und das gemeinsame Improvisieren mit ihren "Vergangenheits-Ichs" trägt eine Überschreitung von Raum und Zeit mit in die kollektive Liveperformance.
Der renommierte Kölner Schlagzeuger Fabian Arends ist seit dem ersten Zusammentreffen in einem Konzert im Kölner Loft, aus dem das Album “Live in Cologne” entstand, regelmäßiger Featuregast in der Band.

Videos:
https://youtu.be/fhlY4eg5eTk?feature=shared
https://youtu.be/H7iVM5gf8PY?feature=shared
https://youtu.be/uZqfnS8uTP0?feature=shared
[synaesthesia]^4
Das Projekt [synaesthesia]^4 setzt sich in einem interdisziplinären Ansatz mit musikalischer Komposition im Bereich Experimenteller Jazz auseinander. Grundlage sind die Synästhesien von Clara Vetter und Alexander Rueß, sowie der bildnerische Ansatz von Micha Otto, die grafische Notation in einen virtuellen Raum zu verlegen. Kontinuerlich getriggerte Farb- und Formreflexe machen die Visuals zu einer performativen Partitur für konzeptionelle Improvisation, die vom Publikum mitverfolgt, gehört, gesehen und erfühlt werden kann, Synästhesie erfahrbar macht, bei der visuelle und auditive Reize unabdingbar verbunden sind.

Videos:
https://youtu.be/jCmM4DpYqFg?feature=shared
Clara Vetter Collective
Offene Band mit offener Instrumentierung.

Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=hTpt3HuTlYM&list=PL3BhWLSxLmkQSBT0GcYcA6NnwIawTO3S5
https://youtu.be/o4Y3C2Ioh1g?feature=shared
https://youtu.be/vK-pK6yE_2c?feature=shared
Vindue
Sänger Jonas Andersen (DK), Pianistin Clara Vetter (DE) und Saxophonist Max Treutner (DE) verbinden das Singer-Songwriter Genre mit Contemporary Jazz und improvisierter Musik. Als lyrisches Dreiergespann lassen sie Andersens kreativen Ansatz, Songtexte zu schreiben, aufleben. Er sammelt Sätze aus verschiedensten Büchern, Zeitschriften und Blogs die oft metaphorischen Charakter haben. Indem er diese in eine bestimmte Reihenfolge bringt, entsteht eine Idee für eine Geschichte, die im Song erzählt wird.
Andersens emotionaler Vielschichtigkeit wird durch komplexe Arrangements Raum gegeben, die alle Mitspielenden herausfordern außerhalb ihrer traditionellen musikalischen Funktion zu agieren. So werden beispielsweise die perkussiven Klangfarben des Saxophons genutzt um dem Instrument einen Schlagzeugcharakter zu verleihen. Das Klavier pendelt zwischen Perkussivität und Melodiösität, in der sich das Instrument manchmal eher als zweites Saxophon versteht. Das tiefe Tempre der Stimme ähnelt dem Klangcharakter eines Kontrabasses der die Musik als sattes Fundament trägt.